Nur wenige kennen die Schweizer Radiowelt so gut wie Marc Lehmann. Der ehemalige «Tagesgespräch»-Moderator arbeitete 20 Jahre lang für das SRF. Seine langjährige Erfahrung fliesst heute in seine Arbeit bei der Denkfabrik Avenir Suisse ein. In seinem Workshop am Suisse Podcast Festival sprach Marc Lehmann über sein Verständnis von Relevanz und darüber, wie ein Podcast-Inhalt wirklich relevant wird.
Ein Geheimrezept zur Relevanz gibt es nicht, so viel steht fest. Denn unter Relevanz verstehen alle etwas anderes. Was für jemanden wichtig und interessant sein kann, mit dem können andere nur wenig anfangen. Das Schöne an der Podcast-Welt ist die Vielfalt. Heutzutage kann jeder einen Podcast hochladen. Genau das sei spannend, meint Suisse-Podcast-Gründer Dino Giglio.
Doch längst nicht allen Podcasts gelingt es, relevant zu sein und vor allem relevant zu bleiben. Gemäss Marc Lehmann liegt das oft an der fehlenden Glaubwürdigkeit und Transparenz. Man spüre, wenn etwas nicht stimmt. Wer mit seinem Podcast relevant bleiben möchte, müsse auch Kritik zulassen: «Man darf auch Schwäche zeigen, so gewinnt man an Authentizität.»
Was Relevanz auch mit dem journalistischen Zugang zu Information zu tun hat und warum Marc Lehmann kein Fan von Laberpodcasts ist, erfährst du in der aktuellen Folge von «Suisse Podcast – Die Schweiz im Ohr».
